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TOGETHER - SoLa GuSp

Nach einigen Wochen der Vorbereitung machten sich am Montag, 07. August 11 GuSp und Hubert auf den Weg nach Oberösterreich zum Together Upper Austria Jamboree 2023, dem Landeslager der Oberösterreichischen Pfadfinder. Mit rund 4000 Pfadfindern aus 16 Nationen verbrachten wir 10 Tage auf diesem Großlager. Nach der Anreise gab es für uns schon die erste große Herausforderung. Wir mussten unsere drei Zelte bei teilweise strömenden Regen und Gatsch aufbauen. Da waren von allen die Fähigkeiten gefragt, die wir uns im vergangenen Jahr angeeignet haben. So schafften wir es, innerhalb kurzer Zeit die Zelte aufzubauen und unser Gebäck ins Trockene zu bringen. Dann schnell noch unsere Kochstelle aufgebaut, was gegessen und dann ging es zur großen Eröffnungsfeier. Um ca. halb 11 abends haben wir uns dann erschöpft in unsere Schlafsäcke verkrochen.

Nach einer eher kurzen, sehr kühlen Nacht (7 Grad), haben wir unser erstes gemeinsames Frühstück genossen. Im Anschluss haben wir dann unsere Kochstelle fertig gebaut und alles ein wenig optimiert. Natürlich durfte ein Fahnenmast mit der Kärntner Fahne nicht fehlen. Mittagessen machen, Abwaschen, Aufräumen, das gehört zum Lagerleben dazu. Und nachdem alle gemeinsam angegriffen haben, waren wir rasch fertig und durften Freizeit genießen. Das Wetter hat am zweiten Tag super gepasst. So konnten wir einiges trocknen, was am Anreisetag nass geworden ist. An dem Tag war dann noch die Eröffnung unseres Unterlagers „Garanlic“. Auch der zweite Tag ist wie im Fluge vergangen. Wir haben dann noch Werwolf gespielt und dann gings schon wieder in den Schlafsack.

Am dritten Tag stand der Workshop-Tag auf dem Programm. Die Mädels machen am Vormittag Süßigkeiten wie Gummibären und Lutscher. Die Jungs haben sich mit Gips beschäftigt und Masken und verschiedene Figuren gemacht. Am Nachmittag haben die Jungs Süßigkeiten gemacht und die Mädels hatten eine Erste Hilfe Einheit, wo sie mit einem Rettungshund gearbeitet haben. Nach dem Tag, der regnerisch war, haben wir gemeinsam Wiener Schnitzel mit Kartoffeln gekocht. Wer kann von sich schon sagen, dass man Wiener Schnitzel im Freien unter einer Plane bei einem Gewitter gekocht und gegessen hat. Den freien Abend haben wir dann mit Spielen verbracht.

Am nächsten Tag wurden wir im Unterlager von einer Raupenplage überrascht. Um diese zu bekämpfen, mussten wir am Vormittag und auch am Nachmittag bei diversen Stationen Aufgaben erledigen. Bei der Station von Hubert mussten die Kids mit mehreren Seilen und einer Palette Wasser tragen und dabei sollte so wenig wie möglich verschüttet werden. Als Draufgabe hat sich Hubert dann auf die Palette gestellt und die Mädels haben ihn einige Meter umhergetragen. Fast so wie bei den Galliern. Bei jeder Station haben wir Energie Stäbchen bekommen, die wir dann bei einer Bank abgegeben haben. Mit diesen Energiestäbchen würde dann eine Maschine in Betrieb genommen, die uns einen Code gegeben hat. Den Code haben wir dann zum Abschluss benötigt, um eine Kiste mit mehreren Schlössern zu öffnen. So konnten wir uns von der Raupenplage befreien.

Endlich mal einen Freizeittag. Über den Vormittag verteilt ging es für einige zum Seilgarten und zu Zipline. Wir erkundeten den Lagerplatz und nach dem Mittagessen haben wir uns in der Ager, ein Fluss quer durch das Lager, abgekühlt. Nach einem Kühlen Eis gings zum Kochen. Es standen Ofenkartoffel auf dem Speiseplan. Nach dem Essen sind wir dann zusammengesessen, haben uns unterhalten und gemeinsam mit den Klagenfurter Gruppen gespielt.

Der Samstag war der Together Day. Am Vormittag hatte Hubert uns die Aufgabe gestellt, zwei Spittaler Halstücher gegen ein Halstuch einer Gruppe aus einem anderen Land zu tauschen. Die Mädels sind mit einem Luxenburger Halstuch zurückgekommen. Die Jungs hatten weniger Glück. Aber der Tag war noch lang und am Nachmittag sind auch sie mit einem Halstuch von einer Deutschen Gruppe zurückgekommen. In der Zwischenzeit haben sich die Mädels auf den Weg gemacht, um von jeder Nation und von jedem Bundesland mindestens eine Unterschrift zu holen. Das war gar nicht so einfach, aber sie haben die Challenge erfolgreich beendet. Nach dem Abendessen ging es zu den OpenPots zu den CaEx und RaRo, die unterschiedliche Gerichte von deren Heimat zubereitet haben und zum Verkosten bereitgestellt hatten. Mit einem vollen Bauch gings dann in die Disco, wo so richtig abgetanzt und gefeiert wurde. Und so schnell ist der Tag wieder vergangen.

Am Sonntag war der Besuchertag. Unter anderem war auch der Bundespräsident am Lagerplatz und sah sich an, was wir Pfadfinder alles auf die Beine gestellt haben. Wir sind an dem Tag gemeinsam mit den beiden Klagenfurter Gruppen zum Attersee gefahren und haben dort einen Badetag genossen. Bei dieser Hitze war das eine hervorragende Idee. Am Abend, nachdem wir uns mit einem Kaiserschmarrn gestärkt hatten, versammelten wir uns im Unterlager und gingen gemeinsam zur großen Bühne, wo es für uns alle ein tolles Konzert gegeben hat.

Der Montag war unser Unterlager Tag, es war geplant, dass wir zu Fuß zum Attersee gehen und auf dem Weg dorthin Aufgaben erledigen sollten. Da es aber ein sehr heißer Tag war, haben unsere Leiter beschlossen, dass wir zum Attersee gehen, aber keine Aufgaben erledigen müssen. Nach ca. 2 ½ Stunden sind wir dort angekommen und wir haben uns beim See und im Strandbad abgekühlt. Nach der Rückkehr im Lager gabs was zu essen und dann ab in die Disco. Aber ohne Passwort konnte man nicht rein.

Und schon sind wir am vorletzten Tag angekommen. Nach dem Frühstück haben wir angefangen, die ersten Lagerbauten abzubauen. Am Nachmittag haben wir uns nochmals in der Ager abgekühlt. Nach dem Abschluss im Unterlager haben wir unser letztes Abendessen zubereitet und uns auf die große Abschlussfeier gefreut. Diese musste jedoch abgesagt werden, da ein starker Sturm über unseren Lagerplatz gefegt ist. Sowas haben wir bei einem Lager noch nie erlebt. Da wir unsere Zelte und die Kochstelle echt gut aufgebaut haben, konnte uns der Sturm nichts anhaben. Und so ging es in die letzte Nacht.

So am letzten Tag angekommen, ging es nach dem Frühstück zum Abbau. So wie beim Aufbau haben alle richtig Hand angelegt und so waren wir zu Mittag soweit fertig und wir konnten alles in den Anhänger aufladen. Hubert ist dann mit dem Material wieder nach Spittal gefahren und wir Kids sind gemeinsam mit den anderen Kärntner Pfadfindern zum Bahnhof gefahren und von dort ging es dann ab nach Hause. Um ca. 18:20 sind wir dann in Spittal angekommen, wo uns die Eltern und Hubert in Empfang genommen hat. Zum Abschluss gab es dann noch das Lagerabzeichen, welches uns hoffentlich noch lange an das Lager erinnert. Sara hat die ganzen Tage ein ausführliches Tagebuch über unsere Abenteuer geschrieben und alles genau dokumentiert. So können wir immer wieder nachschlagen und nachschauen, was wir alles erlebt haben.